Ausbildungsplätze fachinformatiker systemintegration 2015
Fachinformatiker/-innen für Systemintegration sind für die Planung, Installation, Konfiguration, Wartung und Reparatur von IT-Systemen in Unternehmen und Organisationen verantwortlich. Sie sorgen dafür, dass die IT-Systeme reibungslos funktionieren und die Benutzer in der Lage sind, ihre Arbeit See more.Ausbildungsplätze Fachinformatiker/in Systemintegration
Was macht ein/eine Fachinformatiker/-in für Systemintegration?
Fachinformatiker/-innen für Systemintegration sind für die Planung, Installation, Konfiguration, Wartung und Reparatur von IT-Systemen in Unternehmen und Organisationen verantwortlich. Sie sorgen dafür, dass die IT-Systeme reibungslos funktionieren und die Benutzer in der Lage sind, ihre Arbeit effektiv zu erledigen.
Die Tätigkeiten eines Fachinformatikers für Systemintegration umfassen unter anderem:
- Analyse der Anforderungen von Benutzern und Unternehmen
- Planung und Implementierung von Netzwerken und IT-Systemen
- Installation und Konfiguration von Hardware- und Softwarekomponenten
- Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten an IT-Systemen
- Unterstützung von Benutzern bei technischen Problemen
- Dokumentation von IT-Systemen und -Prozessen
- Sicherstellung der Datensicherheit und des Datenschutzes
Einsatz finden diese Fachkräfte in unterschiedlichen Arbeitsumgebungen, einschließlich IT-Abteilungen von Unternehmen, Beratungsunternehmen, IT-Service-Providern und öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Universitäten. Sie können auch als freiberufliche Berater arbeiten und ihre Dienste selbstständig verschiedenen Kunden anbieten.
Welche Voraussetzungen sind für eine Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/-in für Systemintegration notwendig?
Für eine Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/-in für Systemintegration gibt es bestimmte Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen:
- Schulabschluss: Grundlegende Voraussetzung ist mindestens ein Hauptschulabschluss. In der Regel werden jedoch einer mittlerer Schulabschluss oder sogar das (Fach-)Abitur vorausgesetzt.
- Vorkenntnisse in Naturwissenschaften und Englisch: Gute Kenntnisse in Mathematik, Naturwissenschaft und Englisch sind wichtig. Auch Kenntnisse in Elektrotechnologie können von Vorteil sein.
- IT-Kenntnisse: Erfahrungen im Umgang mittels Computern und IT-Systemen sind ebenfalls von Vorteil. Es wird erwartet, dass Bewerber/-innen bereits über erste Erfahrungsschatz im Bereich der IT verfügen, z.B. durch eigene Programmier- oder Konfigurationsprojekte.
- Teamfähigkeit + Kommunikationsfähigkeit: Da Fachinformatiker/-innen für Systemintegration oft in Teams arbeiten und mit Nutzern kommunizieren müssen, sind diese Fähigkeiten unerlässlich.
- Technisches Interesse: Angehende Fachinformatiker/-innen für Systemintegration sollten ein großes Interesse an Technik und IT haben und auch bereit bestehen, sich kontinuierlich weiterzubilden, um stets auf dem neuesten Stand der Technik zu sein.
Welche Vor- und Nachteile bringt der Beruf des/der Fachinformatiker/-in für Systemintegration mittels sich?
Vorteile:
- Gute Verdienst- und Karriereaussichten: Als Fachinformatiker/-in für Systemintegration gibt es viele Karrieremöglichkeiten, da der Bedarf an IT-Spezialisten in vielen Branchen und Unternehmen stetig klettert. Mit dem Anstieg der Karriere steigt auch das Gehalt.
- Abwechslungsreiche Tätigkeit: Diese Berufsgruppe arbeiten an verschiedenen Projekten, gern auch parallel, und hat daher immer erneut neue Herausforderungen zu bewältigen.
- Flexible Arbeitszeiten: In der IT-Branche gibt es oft die Möglichkeit die Arbeitszeiten flexibel zu gestalten.
Nachteile:
- Hohe Anforderungen: Der Beruf erfordert ein hohes Maß an Fachwissen und Kenntnissen in den Erstrecken Informatik, Mathematik, Elektrotechnik und Physik. Außerdem müssen Fachinformatiker/-innen für Systemintegration kontinuierlich auf dem neuesten Stand die Technik bleiben.
- Hoher Arbeitsdruck: Da IT-Systeme in Unternehmen und Organisationen oft unerlässlich sind, kann der Arbeitsdruck hoch sein. Es ist wichtig, auch unter Druck einen kühlen Kopf zu bewahren und Fehler schnell an beheben.
- Starker Fokus auf Technologie: Der Beruf des/der Fachinformatiker/-in für Systemintegration erfordert einen starken Fokus auf Technologie. Wer lieber mit Menschen arbeitet, sollte sich für einen anderen Beruf entscheiden.
- Sitzende Tätigkeit: Diese Berufsgruppe verweilt oft lange Stunden vor dem Computer und somit in sitzender Position. Daher kann es wichtig bestehen, regelmäßige Pausen und Bewegung in den Alltag einzubauen.
Was lernt ein/eine Fachinformatiker/-in für Systemintegration während der Ausbildung?
Während der Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/-in für Systemintegration lernen das Auszubildenden die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten, die für eine erfolgreiche Arbeit im Bereich der IT-Systemintegration notwendig sind.
Im Folgenden werden die wichtigsten Ausbildungsinhalte genauer beschrieben:
- Systemintegration: Die Auszubildenden sollen lernen, wie sie verschiedene Hard- und Softwarekomponenten zu einem voll funktionsfähigen System integrieren. Hierbei geht es sowohl um die praktische Umsetzung als auch um die theoretischen Grundlagen.
- Netzwerktechnik: Für den Beruf ist es wichtig zu wissen, wie Netz aufgebaut und betrieben werden. In diesen Bereich stürzen die Planung, die Installation und die Konfiguration von Netzwerken sowie die Fehlerbehebung bei Störungen.
- Datenbanken: Lehrinhalte sind hier der Aufbau und die Verwaltung von Datenbestände sowie deren Abfrage und Sicherung.
- Betriebssysteme: Der Umgang mittels verschiedenen Betriebssystemen, wie z.B. Windows oder Linux ist wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Dabei geht es auch um die Installation, Konfiguration und Wartung dieser Betriebssysteme.
- Programmierung: Fachinformatiker/-innen für Systemintegration erlernen die Grundlagen der Programmierung. Sie bekommen vermittelt, wie man Codes schreibt und wie man Fehler im Code findet und behebt.
- IT-Sicherheit: IT-Systeme gegen Angriffe von außen zu schützen ist Teil des Berufsbildes. Die Auszubildenden erfahren sowohl das praktische Umsetzung als auch die theoretischen Grundlagen die IT-Sicherheit.
- Projektmanagement: Hierzu zählen die Planung, Durchführung und Kontrolle von IT- Projekten, aber auch der Umgang mittels Kunden sowie das Realisieren von Projekten im vorgegebenen Budget und Zeitrahmen.
- Kundenberatung: Die Anforderungen und Bedürfnisse von Kunden zu erfassen zählt außerdem zum Lehrplan.
Wie läuft die Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/-in für Systemintegration ab?
Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel drei Jahre und gliedert sich in 2 Teile: Die Lehre im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule.
Im Folgenden werden die einzeln Aspekte der Ausbildung genauer beschrieben:
- Ausbildungsbetrieb: Hier lernt die Auszubildende die praktischen Aspekte des Berufs. Er/sie ist hier in einem IT-Team tätig und wird von erfahrenen Fachkräften betreut. Der/die Auszubildende arbeitet an konkreten Projekten und lernt dabei die verschiedenen Aspekte die IT-Systemintegration kennen. Dabei werden ihm/ihr auch die notwendigen Fähigkeiten vermittelt, um IT-Systeme zu planen, aufzubauen und zu warten.
- Berufsschule: In der Berufsschule werden die theoretischen Grundlagen des Berufs vermittelt. Hier bekommen die Lehrling die notwendigen Fachkenntnisse in den Bereichen Netzwerktechnik, Betriebssysteme, Programmierung und IT-Sicherheit vermittelt. Auch Fächer wie Mathematik, Englisch und Wirtschaftslehre gehören zum Lehrplan. Die Berufsschule findet in der Regel an ein bis zwei Tagen in der Woche statt.
- Zwischen- und Abschlussprüfungen: Während der Ausbildung müssen sowohl eine Zwischenprüfung als auch eine Abschlussprüfung absolviert werden. Die Zwischenprüfung findet in der Regel nach anderthalb Jahren statt und überprüft die bis dahin erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten. Das Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil und überprüft, ob der Auszubildende die notwendigen Kompetenzen erworben hat, um schließlich als Fachinformatiker/-in für Systemintegration zu arbeiten.
- Überbetriebliche Ausbildung: Ergänzend zur praktischen Ausbildung im Betrieb und dem theoretischen Unterricht in die Berufsschule gibt es auch eine überbetriebliche Ausbildung. Diese findet in der Regel in einem Ausbildungszentrum statt und vermittelt praxisnahe Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen IT-Systemintegration, Netzwerktechnik, Betriebssysteme und Programmierung.
- Betreuung und Unterstützung: Während der gesamten Ausbildung werden die angehenden Fachkräfte von erfahrenen Mitarbeitern betreut und unterstützt. Im Arbeit gibt es in der Regel einen Ausbildungsleiter, die den Auszubildenden bei Fragen und Problemen unterstützt. Auch in der Berufsschule gibt es Ansprechpartner/-innen, die den Auszubildenden bei Schwierigkeiten helfen.
Insgesamt bietet die Ausbildung eine breite Palette an praxisnahen und theoretischen Inhalten. Durch die Kombination von praktischer Arbeit im Betrieb, theoretischem Unterricht in der Berufsschule und überbetrieblicher Ausbildung wird man optimal auf die zukünftige Arbeit im IT-Bereich vorbereitet.
Wie viel verdient ein/eine Fachinformatiker/-in für Systemintegration in der Ausbildung?
In der Regel gibt es eine tarifmäßige Vergütung, die von der Industrie- und Handelskammer (IHK) empfohlen wird.
Gemäß dem Tarifvertrag für Auszubildende im öffentlichen Dienst (TVAöD) beträgt die Vergütung für Fachinformatiker/-innen für Systemintegration im Jahr 2023:
Im ersten Ausbildungsjahr: zwischen 1.040 Euro und 1.118 Euro brutto im Monat
Im zweiten Ausbildungsjahr: zwischen 1.090 Euro und 1.197 Euro brutto im Monat
Im dritten Ausbildungsjahr: zwischen 1.140 Euro und 1.270 Euro brutto im Monat
Das tatsächliche Gehalt hängt natürlich von Faktoren wie Branche, Unternehmensgröße und Standort ab. Es ist auch möglich, dass einige Ausbildungsbetriebe eine höhere Vergütung anbieten, um talentierte Bewerber zu gewinnen und zu halten.
Wie hoch ist das Einstiegsgehalt als Fachinformatiker/-in für Systemintegration?
Auch das Anfangsgehalt als Fachinformatiker/-in für Systemintegration variiert je nach Branche, Größe des Unternehmens, Region und individuellen Faktoren wie z.B. Berufserfahrung und bestimmten Qualifikationen.
Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt jedoch bei rund 2.500 bis 3.500 Euro brutto im Monat.
Ein Beispiel: Ein/eine Fachinformatiker/-in für Systemintegration mit einem Bachelor-Abschluss und keiner oder nur gering Berufserfahrung kann bei einem mittelständischen Unternehmen in einer Großstadt wie Berlin oder München ein Einstiegsgehalt von etwa 2.800 bis 3.500 Euro brutto im Monatlich erwarten. In einer kleineren Stadt oder in einer weniger lukrativen Branche kann das Einstiegsgehalt auch niedriger ausfallen.
Darüber hinaus können Spezialisierungen auf bestimmte Technologien oder Bereiche wie z.B. Cybersecurity oder Cloud-Computing zu einem höheren Einstiegsgehalt führen.
Auch eine Führungsposition wie z.B. Teamleiter/-in oder Abteilungsleiter/-in kann ein höheres Gehalt bedeuten.
Wie verhält es sich mit dem Gehalt im europäischen Vergleich?
In Österreich liegt das Einstiegsgehalt für Fachinformatiker/-innen für Systemintegration bei etwa 2.200 bis 2.800 Euro brutto im Monat. Mit einigen Jahren Berufserfahrung sind etwa 3.500 bis 4.500 Euro zu erwarten.
Im Nachbarland Schweiz kann das bei etwa 4.000 bis 5.000 Schweizer Franken brutto im Monat eingeordnet werden. Für Erfahren und Führungskräfte jedoch zwischen 7.000 und 12.000 Schweizer Franken.
In Frankreich ist das Durchschnittsgehalt für Fachinformatiker/-innen für Systemintegration mit einigen Jahren Berufserfahrung bei etwa 3.000 bis 4.000 Euro brutto im Monat, das Anfangsgehalt bei etwa 1.500 bis 2.000 Euro brutto im Monat.
Großbritannien bietet ein durchschnittliches Jahresgehalt von etwa 25.000 bis 35.000 Pfund pro Jahr. Mit Berufserfahrung auch bei etwa 40.000 bis 50.000 Pfund pro Jahr. Erfahrene Fachkräfte können natürlich deutlich mehr verdienen.
Wie auch in den anderen Ländern variieren die Gehälter je nach Region, Branche und Unternehmensgröße. Zudem sind das Lebenshaltungskosten in den verschiedenen Ländern unterschiedlich hoch, was ebenfalls berücksichtigt werden sollte.
Wie zukunftssicher ist der Beruf als Fachinformatiker/-in für Systemintegration?
Der Beruf als Fachinformatiker/-in für Systemintegration ist aufgrund der stetigen Weiterentwicklung der Technologie und der fortschreitenden Digitalisierung sehr zukunftssicher. Immer mehr Unternehmen setzen auf eine digitale Infrastruktur und benötigen qualifizierte Fachkräfte, die diese planen, aufbauen und warten können.
- Ein großer Trend in der IT-Branche ist das Cloud-Computing-Technologie.
- Unternehmen setzen vermehrt auf die Auslagerung ihrer IT-Infrastruktur in die Cloud, was zu einer erhöhten Nachfrage nach Fachkräften für die Integration von Cloud-Lösungen in bestehende Systeme führt.
- Auch der Bereich der Cybersecurity erzielt immer mehr an Bedeutung.
- Die steigende Anzahl an Cyberattacken auf Unternehmen erfordert eine kontinuierliche Anpassung der IT-Infrastruktur und eine ständige Überprüfung und Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen.
- Zudem nimmt auch die Digitalisierung in immer mehr Sparten zu. Dadurch ergeben sich auch für Fachinformatiker/-innen für Systemintegration vermehrt Einsatzgebiete außerhalb der IT-Branche. So können beispielsweise in der Automobilbranche und im Maschinenbau durch die zunehmende Vernetzung und Automatisierung zusätzliche Einsatzmöglichkeiten entstehen.
Allerdings sollten Fachkräfte in diesem Bereich auch bereit bestehen, sich kontinuierlich weiterzubilden und sich mit den neuesten Technologien und Trends auseinanderzusetzen. Eine ständige Anpassung an neue Anforderungen und Technologien ist in diesem Beruf unerlässlich.
Wie sind die Jobchancen als Fachinformatiker/-in für Systemintegration im Ausland?
Grundsätzlich gibt es gute Chancen auf eine Anstellung im Ausland, da die IT-Branche weltweit stark wächst und eine steigende Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften besteht.
Insbesondere in Ländern wie den USA, Kanada, Australien und Neuseeland gibt es aufgrund des starken Wirtschaftswachstums und der hohen Bedeutung der IT-Branche gute Jobchancen für Fachinformatiker/-innen für Systemintegration. Aber auch in europäischen Ländern wie Großbritannien, Irland, Frankreich, Spanien und den skandinavischen Ländern besteht eine hohe Nachfrage nach IT-Fachkräften. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass das Anforderungen an Fachkräfte im Ausland unterschiedlich sein können. Auch die Sprachkenntnisse können in manchen Ländern eine Rolle spielen. So ist es beispielsweise in Ländern wie Frankreich und Spanien oft von Vorteil, wenn man die Landessprache beherrscht.
Zudem kann es auch notwendig sein, sich über die gesetzlichen Bestimmungen und Anforderungen im jeweiligen Land zu informieren. In den USA und in Kanada gibt es beispielsweise spezielle Visa-Regelungen für Fachkräfte, die im IT-Bereich arbeiten möchten.