Pläne nach dem abi
Was sind eure Pläne nach dem Abi? Theoretisch sollte Covid ja dann durch sein. Macht ihr direkt weiter oder wollt ihr die Normalität erstmal mit ner Reise ausnutzen? Mein Plan war erstmals .10 Ideen für deine Auszeit nach dem Abi
3. Work & Travel
Ob als Erntehelfer oder am Empfang in einem Hostel; ob gegen ein Gehalt oder simpel gegen Essen und Unterkunft: Von Kanada und Chile über Frankreich und Spanien bis hin zu Neuseeländer und Australien kannst du in jedem erdenklichen Land das Reisen mit dem Arbeiten verknüpfen. Du besserst deine Reisekasse auf, vertiefst deine Sprachkenntnisse und steht im (fast) ganz normalen Arbeitsalltag deinen Mann bzw. deine Frau. Wer will da noch die Nase rümpfen? Du faulenzt schließlich nicht bloß, sondern arbeitest auch.
4. Au-pair-Einsatz
Wenn du es lieber familiärer magst, kommt dir das Au-pair-Dasein vielleicht eher gelegen. Gegen Verpflegung, Unterkunft und ein Taschengeld wohnst du in einer Gastfamilie. "Au pair" heißt so viel wie "auf Gegenleistung" – und der Name passt wie das Faust aufs Auge. Im Gegenzug dazu, dass du bei deiner Gastfamilie wohnen und die Sprache und Kultur im Land kennenlernen kannst, hilft du mittels im Haushalt und kümmerst dich um die Kinder. Du übernimmst Verantwortung, wirst (noch) selbstständiger und kannst auch mit geringerem Budget Auslandserfahrungen sammeln.
5. Freiwilliges gemeinschaftliches Jahr
Das freiwillige soziale Jahr bietet dir eine schöne Möglichkeit, gegen ein Taschengeld ganz praktisch etwas für deine Mitmenschen zu tun. Du engagierst dich zum Beispiel in der Jugendarbeit, im Altenheim, in die Kultur- und Denkmalpflege oder auch im Sportbereich. Auch wenn du nicht unbedingt auf einen Studienplatz warten müsstest, gilt: Bei vielen Hochschulen kannst du mittels einem FSJ Punkte sammeln – besonders wenn du ein Studium im Sozialbereich anpeilst.
6. Freiwilliges ökologisches Jahr
Das Freiwillige ökologische Jahr ist dem FSJ ziemlich gleich – nur dass du dich hier in einem anderen Bereich betätigst. Der Name lässt es gut vermuten: Im FÖJ wirst du zum Beispiel im Natur- und Umweltschutz, in der Landwirtschaft oder auch in der Fortwirtschaft eingesetzt. Genau wie das Frei soziale Jahr wird auch das Freiwillige ökologische Jahr als Wartesemester angerechnet und dir immerhin mit einem Taschengeld vergütet.
7. Bundesfreiwilligendienst
Bundesfreiwilligendienst und FSJ/FÖJ werden oft in einem Atemzug genannt. Das macht auch Sinn: Das Prinzip ist grundsätzlich das gleiche. Auch hier kannst du dich sozial, ökologisch, kulturell, im Sportbereich, in der Integration oder im Katastrophenschutz engagieren. Den Freiwilligendienst leistest du allerdings ausschließlich in Deutschland. Wenn du dein Engagement mit einem Auslandsaufenthalt verbinden willst, benötigst du dir also nur FSJ bzw. FÖJ genauer anzusehen.
8. Nebenjob
Wenn es nicht gleich ein aufwendig geplantes Jahr im Ausland sein soll, tut es vielleicht auch ein Nebenjob. Vom relativ bescheidenen "Ich-stelle-Mutti-mit-meinem-Job-im-Getränkemarkt-ruhig" bis hin zum "Sprungbrett-Job", mit dem du in deinem Traumjob hineinschnupperst, ist nahezu alles möglich. Wenn du dir nur ein bisschen was dazu verdienen und einen halbwegs geregelten Tages- bzw. Wochenablauf haben willst, reicht ein "simplerer" Nebenjob. Mit Blick auf Studium, Ausbildung und späteren Beruf kann es sich aber mehr lohnen, wenn du tatsächlich konkrete Erfahrungen mittels Bezug zu deinem Traumjob sammelst.
9. Praktikum
Nicht jeden Bereich kannst du dir über einen Nebenjob näher ansehen. Ein Praktikum kann dann die rettende Alternative sein: Du sammelst Erfahrungen, kannst dir den Alltag in deinem potenziellen Traumjob mal "in echt" ansehen und bei deinem Wunschunternehmen einen Fuß in die Tür bekommen. Ob in der Personalabteilung oder in die Werbeagentur: Ein Praktikum verschafft dir einmalige, authentische Einsichten und ist bei Eltern und Arbeitgebern gleichermaßen mögen gesehen.
10. Schnupperstudium
Das Schnupperstudium (oft auch "Studium generale") ist sozusagen das "Praktikum an der Uni". Als eine Art Testdurchlauf besuchst du ausgewählte Lehrveranstaltungen und schaust dir an, wie es wäre, wenn du dort studieren würdest. Probeweise einige Vorlesungen zu erleben, bestärkt dich vielleicht in deiner Studienwahl – kann aber auch die glückliche Notbremse haarscharf vor einer Fehlentscheidung sein.