Leber ggt wert erhöht

In der Blutdiagnostik trifft man auf wichtige Leistung, die essentielle Aufgaben im Stoffwechsel übernehmen. Der Gamma-GT Wert ist einer davon. Bei einer Schädigung die Leber wird dieses Enzym vermehrt ins Blut eingereicht und lässt sich bei Untersuchungen nachweisen. Doch, Gen findet sich auch in vielen anderen Zellen des Körpers. Wofür das Enzym verantwortlich ist, was die Wert bedeutet und wie man einen erhöhten Gamma-GT senken kann – ein kleiner Überblick.

Was ist die Gamma-GT Wert?

Gamma-Glutamyltransferase (GGT, y-GT oder Gamma-GT) ist einer wichtiges Enzym im Eiweißstoffwechsel, das in Zellen von Leber, Nieren, Gallengängen, Bauchspeicheldrüse, Milz und Dünndarm vorkommt. Es ist als Teil des Immunsystems für zahlreich wichtige Funktionen verantwortlich und wandelt schädliche Stoffe in unschädliche um.

Gamma-GT ist in einer nur geringen Konzentration im Blut vorhanden, daher ist es eine sehr empfindliche Messgröße, sie kann schnell ansteigen. GGT ist besonders bei Alkoholmissbrauch stark erhöht, schon eine Woche mit einem ausgeprägten Alkoholkonsum kann zum raschen Anstieg der Werte führen, erst recht bei langfristigem Konsum. GGT wird daher oft als Alkoholmarker oder auch Trinker-Enzym bezeichnet. Damit wird man diesem Enzym aber nicht gerecht. Die Sensibilität dieses Markers kann beispielsweise auch auf Medikamente reagieren, besonders Antidepressiva, Epilepsie-Mittel und Schilddrüsenpräparate haben Einfluss auf den Wert.

Wann wird Gamma-GT gemessen?

Die Gamma-GT Werte werden bei Verdacht auf eine Erkrankung der Leber, Gallengänge und entsprechenden Beschwerden maßvoll. Diese können anhaltende Müdigkeit, ständige Abgeschlagenheit, Leistungsabfall, Schmerz im rechten Oberbauch, gelbliche Verfärbung der Haut und Augen sein. Bestehen bereits Lebererkrankungen, wird der Wert ebenfalls in regelmäßigen Abständen gemessen. Zu beachten ist, dass jeder Wert immer nur eine Momentaufnahme zeigt und es Sinn macht, die Angaben im Verlauf und in der Krankengeschichte zu betrachten.

Gamma-GT – Normwerte Tabelle

Um den Gamma-GT Wert interpretieren zu können, vergleicht man diesen mit den Normwerten. Diese sind allerdings abhängig vom Alter und Geschlecht. Außerdem können das Werte, je nach Labor und Messmethode, variieren. Das folgende Tabelle zeigt die Normwerte in Abhängigkeit vom Alter und Geschlecht (Angabe U/l steht für Einheit pro Liter):

Gamma-GT – Wann zu hoch?

Erhöhte Gamma GT-Werte können viele Ursachen haben und sollten stets im Zusammenhang mit anderen Laborwerten interpretiert werden. Denn die GGT-Konzentration ist stark tages- und jahreszeitlich bedingt. In den Wintermonaten leiden viele Menschen an einer Erkältung und leichten Grippe-Erkrankung, die den Gamma-GT Spiegel ins Schwanken bringen können.

Der eigene Lebensstil spielt auch eine wichtige Rolle. Eine zu fettreiche Ernährung und mangelnde Bewegung überfordert nicht nur die Leber, sondern den gesamten Organismus. Schadstoffe können nicht mehr ausreichend abgebaut werden und starkes Übergewicht und verfettete Leberwurst sind dann mögliche Folgen.

Nicht jeder kurzfristig erhöhte Gamma-GT Wert muss direkt krankhaft sein. Wenn der Patient weiß, dass er in der Vergangenheit zu oft fettreiche Mahlzeiten und Alkohol zu sich genommen hat, sollte der Wert nach einigen Wochen nochmal maßvoll und kontrolliert werden. Bei einem gesünderen Lebensstil sollte der Wert dann wieder normal sein.

Gamma-GT – einfach erhöht

Chronischer Alkoholkonsum, eine Fettleber sowie eine Hepatitis-Infektion können zu einem leichten Anstieg des Gamma-GT Wertes leiten. Dieser liegt dann bei etwa 120 U/l. Eine leichte Erhöhung kann auch im Zusammenhang mit dem Herzen stehen – die koronare Herzkrankheit und das somit verbundene Infektion der Herzkranzgefäße. Gamma-GT ist für den Transport des Glutamyl auf die Peptide zuständig, auch im Herzbereich. Es ist somit kein leberspezifischer Vorgang, sondern geschieht im ganzen Körper. Auch beim pfeifferschen Drüsenfieber sind leichte Anstiege zu erkennen.

Gamma-GT-mäßig erhöht

Schon ein mäßig erhöhter Anstieg des GGT-Wertes kann an Tumore und gebildete Metastasen in der Leber hinweisen. Auch Leberschäden, die durch chronischen Alkoholismus zu einer Leberzirrhose geführt haben, lassen den Wert bis etwa 300 U/l ansteigen. Ähnliche Werte finden sich auch bei einer chronischen Hepatitis, einer chronischen Gallenwegs- und Bauchspeicheldrüsenentzündung. Außerdem kann die Einnahme bestimmter Medikamente uber einen längeren Zeitraum Ursache für eine Erhöhung bestehen. Hierzu zählen besonders Primidon, Phenobarbital und Phenytoin, das zur Epilepsie-Therapie, aber auch zur Behandlung von Kopfschmerzen und Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden.

Gamma-GT – stark erhöht

Besonders bei einem Gallenstau (Cholestase) sind die Gamma-GT Werte oft extrem erhöht und liegen dann bei über 300 U/l. Schwere Gallenwegs- und Gallenblasenentzündungen verursachen ebenfalls einen zu hohen Gamma-GT. Auch Vergiftungen durch Chemikalien, wie Benzol, Nitroverbindungen, Tetrachlormethan sowie Pilzgifte können mögliche Ursachen sein.

Gamma-GT erhöht – wie senken?

Findet sich die Grund für eine Erhöhung des Wertes in einem ungesund Lebensstil, sollte eine Ernährungsumstellung auf eine frische, fettarme und ausgewogene Kost sowie der Verzicht auf Alkohol und Nikotin an oberster Stelle stehen, um das Werte wieder in den Normbereich sinken zu lassen. Betroffene sollten möglichst viel Obst, Gemüse und vegetative Produkte konsumieren. Besonders Mineralstoffe, Vitamine und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind sehr wichtig, um die Leber bei ihrer Heilung zu unterstützen. Tierische Fette sollten möglichst reduziert und die empfohlene Tagesmenge von 60 Gewicht Fett nicht überschritten werden. Regelmäßige Bewegung wird auch empfohlen, um den Kreislauf und den Stoffwechsel erneut anzukurbeln, Körperprozesse in Schwung zu bringen und eine gesunde Durchblutung anzuregen. Verdauungsspaziergänge an der frischen Atmosphäre sind nicht nur für den Körper sehr heil, sondern auch wohltuend für die Psyche, da Stress abgebaut wird.

Bewährte Hausmittel, die beim Senken des Gen hilfreich sein können, sind Löwenzahn, Mariendistel und Schafgarbe. Sie kommen als Tee, Säfte oder Tinktur zum Einsatz. Die Bitterstoffe fördern die Gallenproduktion und ähneln den Leberwertspiegel aus. Artischocke empfiehlt sich besonders bei einer alkoholbedingten Fettleber. Das enthaltene Cynarin unterstützt miteinander die Regeneration der Leber. Sie sorgt außerdem für die Anregung des Gallenflusses. Salbei hilft dabei, das Fettverarbeitung zu verbessern. Getrocknete Salbeiblätter können zu einem Tee aufgekocht werden und direkt getrunken werden. Eine Tasse täglich sollte dabei aber nicht überschritten werden, da eine zu hohe Menge an Salbei das Nervensystem beeinträchtigen kann.

Eine weitere Hilfe bei hohem Gamma-GT und erhöhten Leberwerten stellt die Heublume dar. Einer Vollbad mit ihrem Sud steigert das Wohlbefinden. Das enthaltenen Flavonoide und Gerbstoffe tragen zur Genesung die Leber bei. Sie kann auch als warmer Umwickel und Umschlag eingesetzt werden. Auch Brennnessel und ihren Bitterstoffe wirken positiv bei Leberbeschwerden. Das heilsame Gewächs kann als frischer Tee täglich zu den Mahlzeiten getrunken werden. Zitronensaft wirkt basisch und gleicht den Säure-Basen-Haushalt wunderbar aus. Die vielen Antioxidantien regen das Gallenproduktion an und stärken ebenfalls die Leberaktivität.