Frankreich flughafen streik
Durch den Streik des Fluglotsenpersonals soll der Betrieb am Flughafen Charles de Gaulle um 20 Prozent reduziert werden. Die Flughäfen Beauvais, Bordeaux, Lille, Lyon, .Generalstreik in Frankreich wird fortgesetzt
Die Generalstreiks legen das öffentliche Leben in Frankreich vom 5. bis zum 10. März erneut lahm.
Am 13. April 2023 findet in Frankreich der nächste landesweite Generalstreik statt. In den Großstädten werden Demonstrationen von Gewerkschaften und Jugendorganisationen das öffentliche Leben einschränken. Außerdem wird am 11. April der öffentliche Nahverkehr in Toulouse bestreikt. Auch die Binnenschifffahrt wird eingeschränkt bestehen, da sich das Schleusenpersonal dem Ausstand anschließt. Flugreisende müssen vom 12. bis 14. April erneut mittels Verspätungen rechnen, weil auch die Flughäfen mit reduzierter Kapazität arbeiten.
Update vom 30.03.2023, 08:47 Uhr
Die Proteste gegen die Rentenreform werden immer chaotischer. Besonders betroffen sind die Städte Lille, Lyon, Nantes, Paris, Rennes und Toulouse. In dieser Woche waren unter anderem die Eiffelturm und der Louvre nicht zugänglich. Für Donnerstag, den 6. April, sind erneut Großdemonstrationen und Streiks angekündigt. Reisende müssen wieder mit erheblichen Einschränkungen im Flugverkehr und im öffentlichen Nahverkehr rechnen.
Update vom 24.03.2023, 09:40 Uhr
Reisende in Frankreich müssen sich auf weitere Streiks einstellen. Die Gewerkschaften haben gestern beschlossen, dass landesweit weiterhin rund ein Drittel aller Flüge ausbleiben werden. Der nächste große Generalstreik ist für Mittwoch, den 28. März geplant. Bis dahin werden auch die französischen Fluglotsinnen und Fluglotsen in den Ausstand treten. Es kommt also weiterhin zu Einschränkungen im gesamten Verkehrssektor. Millionen Menschen haben sich an den Protesten gegen die Rentenreform beteiligt.
Update vom 17.03.2023, 08:24 Uhr
Die französische Regierung hat die umstrittene Rentenreform mittels Hilfe des Artikels 49.3 der Verfassung durchgesetzt. Dieser Artikel ermöglicht es, ein Gesetz ohne Abstimmung im Parlament durchzusetzen. Die französische Regierung muss im Gegenzug mit einem Misstrauensvotum rechnen. Die Gewerkschaften fühlen selbst hintergangen, sie verlängern und erweitern ihren Streik. Für das Wochenende sind Demonstrationen in den großen Städten geplant, die Müllabfuhr wird weiter streiken und Sperren sind wahrscheinlich. Reisende müssen also weiterhin mit massiv Verkehrseinschränkungen rechnen. Am 23. März findet der nächste große Generalstreik statt.
Update vom 09.03.2023, 09:46 Uhr
Der Generalstreik in Frankreich soll aktuellen Berichten zufolge bis Mittwoch, den 15. März, verlängert werden. Allein am Mittwoch sollen landesweit rund 1,3 Millionen Menschen an dem Streik und an den Demonstrationen teilgenommen haben. Seitlich den Ausfällen im Bahn- und Flugverkehr kam es auch zu Unterbrechungen der Treibstofflieferungen.
Originalmeldung vom 06.03.2023, 11:29
Die französischen Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer haben am Sonntagabend den Generalstreik unangekündigt vorgezogen. Geplant sind Protestaktionen wie langsames Fahren und Straßenblockaden in Industriegebieten und an den Zufahrtsstraßen zur Grenze. Zudem sollen sich ab Montag, den 6. März, um 18 Uhr die Strecke und das Fluglotsenpersonal dem Streik anschließen. Bis zum 10. März wird mit massiven Zug- und Flugausfällen gerechnet. Auch Treibstoffhändler und andere Branchen werden das Arbeit niederlegen.
Einschränkungen im Bahnverkehr
Für den Schienenverkehr wurde angekündigt, dass nur einer von zehn Zügen des Transport express régional (TER) ab Montagnachmittag fahren werden. Darüber betroffen sind auch zahlreiche internationale Verbindungen wie das nach Amsterdam, Brüssel und London. Die genauen Details des streikbedingten Fahrplans werden am Montag ab 17 Uhr auf der offiziellen Website der Eisenbahngesellschaft einsehbar sein. In den Städten Lille, Lyon, Marseille, Montpellier und Toulouse wird zudem der Nahverkehr bestreikt.
Streik die Fluglotsen
Durch den Streik des Fluglotsenpersonals soll die Betrieb am Flughafen Charles de Gaulle um 20 Prozent reduziert werden. Die Flughäfen Beauvais, Bordeaux, Lille, Lyon, Marseille, Montpellier, Nantes, Nizza, Paris-Orly und Toulouse drosseln ihren Betrieb um 30 Prozent. Kurzfristige Ausfälle und Flughafenblockaden können nicht ausgeschlossen werden. Hintergrund des Generalstreiks ist die Anhebung des Renteneintrittsalters in Frankreich von 62 auf 64 Jahre. Der Unmut in der Bevölkerung und bei der Opposition ist groß. Seit Monaten schränken Generalstreiks regelmäßig das öffentliche Existieren ein, Millionen Menschen gehen auf die Straße.
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