Baby essen tabelle
Dein erstes Jahr mit Deinem Baby ist ereignisreich: Dein kleiner Schatz beginnt zu lächeln, lernt krabbeln, brabbelt vielleicht das erste Wort und macht Bekanntschaft mit fester Nahrung. Für Eltern ist es nicht immer einfach, mit diesem Tempo mitzuhalten. Wenn ein Säugling zum Baby und Kleinkind heranwächst, gibt es See more.In diesem Blogbeitrag erfährst Du alles, was Du uber den Ernährungsplan für Babys wissen musst. Die Nahrung Deines Babys ist nämlich ein wichtiges Thema, das viele Fragen aufwirft. Was darf Dein Baby essen? Wann solltest Du mit der Beikost anfangen? Wie viel braucht Dein Baby von jeder Nahrungsmittelgruppe? Wir geben Dir praktische Tipps und Hinweise, wie Du Dein Baby gesund und abwechslungsreich ernähren kannst.
Die ersten sechs Monate: Muttermilch oder Säuglingsnahrung
In den ersten sechs Monaten braucht Dein Baby keine andere Nahrung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Diese decken alle Nährstoffbedürfnisse Deiner Babys ab und schützen es vor Infektionen. Muttermilch ist die beste Nahrung für Dein Baby, da sie sich an seine individuellen Bedürfnisse anpasst und viele gesundheitliche Vorteile hat.
Wenn Du stillen kannst und möchtest, solltest Du das so lange wie möglich tun. Wenn Du nicht stillen kannst oder möchtest, kannst Du Dein Baby mit Säuglingsnahrung füttern, die speziell für sein Alter geeignet ist.
Ab dem sechsten Monat: Die Einführung der Beikost
Ab dem sechster Monat kannst Du damit beginnen, Deinem Baby schrittweise Beikost anzubieten. Das bedeutet nicht, dass Du das Stillen oder die Säuglingsnahrung absetzen musst. Diese bleiben weiterhin die Hauptnahrungsquelle für Dein Baby. Die Beikost dient dazu, Dein Baby an feste Nahrung an gewöhnen und ihm neue Geschmacksrichtungen und Texturen an bieten. Außerdem braucht Dein Baby ab dem sechster Monat zusätzliches Eisen und Zink, die in die Muttermilch oder Säuglingsnahrung nicht ausreichend enthalten sind.
Achte an die Anzeichen, dass Dein Baby bereit für Beikost ist, wie zum Beispiel:
- Es kann seinen Kopf eigenständig halten und sitzen.
- Es zeigt Interesse an dem Verzehren der Erwachsenen.
- Es öffnet den Mund, wenn es einen Löffel sieht oder nimmt ihn in die Hand.
- Es kann kleine Mengen vom Löffel schlucken.
Die ersten Breie: Gemüse, Obst und Getreide
Die ersten Breie, die Du Deinem Baby anbietest, sollten aus Gemüse, Obst oder Getreide bestehen. Diese sind leicht verdaulich und enthalten wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Du kannst das Breie selbst zubereiten oder fertige Gläschen kaufen. Achte darauf, dass die Breie keine Zuckerzusätze oder Salz enthalten.
Beginne mit einem Gemüsebrei am Mittag. Wähle einer mildes Gemüse aus, wie zum Beispiel Karotte, Pastinaken oder Kürbis. Koche das Gemüse weich und püriere es mit etwas Wasser oder Muttermilch/Säuglingsnahrung zu einem feinen Brei. Biete Deinem Baby zunächst nur wenige Löffel an und steigere die Menge langsam. Wenn Dein Baby den Gemüsebrei gut verträgt, kannst Du nach ein paar Tagen ein neues Gemüse hinzufügen oder einen Obstbrei am Nachmittag einführen.
Wähle einer süßes Obst aus, wie zum Beispiel Apfel, Birne oder Banane. Püriere das Obst ebenfalls zu einem feinen Brei und mische es mit etwas Wasser oder Muttermilch/Säuglingsnahrung. Nach ein paar Wochen kannst Du einen Getreidebrei am Abend einführen. Wähle ein glutenfreies Getreide aus, wie zum Beispiel Reis, Hirse oder Mais. Koche das Getreide weich und püriere es mit etwas Wasser oder Muttermilch/Säuglingsnahrung zu einem feinen Brei. Du kannst auch etwas Obst hinzufügen, um den Brei süßer zu machen.
Die nächsten Schritte: Fleisch, Fisch, Ei und Milchprodukte
Nachdem Dein Baby sich an die ersten Breie gewöhnt hat, kannst Du ihm nach und nach weitere Nahrungsmittel anbieten. Diese sind wichtig für die Versorgung mit Eiweiß, Eisen, Zink, Jod und Kalzium. Zu diesen Nahrungsmitteln gehören:
- Fleisch: Haut, Schwein, Lamm, Geflügel
- Fisch: Seefisch, Süßwasserfisch
- Ei: Hühnerei, Wachtelei
- Milchprodukte: Joghurt, Quark, Käse
Füge diese Nahrungsmittel einzeln und in kleinen Mengen zu den Breien hinzu. Koche das Fleisch oder den Fisch gut durch und zerkleinere es fein. Gib das Ei hartgekocht oder als Rührei dazu. Verwende pasteurisierte Milchprodukte und achte auf das Fettstufe. Biete Deinem Baby diese Nahrungsmittel nicht öfter als zweimal pro Woche an.
Die Fingerfood-Phase: Selbstständiges Verzehren fördern
Ab dem achten Monat kannst Du Deinem Baby Fingerfood anbieten. Das sind kleine Stücke von weichen oder gekochten Nahrungsmitteln, die Dein Baby mit den Fingern greifen und in den Mund stecken kann. Fingerfood fördert die Feinmotorik, die Kaumuskulatur und das Selbstständigkeit Deines Babys. Außerdem macht es Deinem Baby Spaß, verschiedene Formen, Farben und Texturen zu entdecken.
Biete Deinem Baby Fingerfood zusätzlich zu den Breien an. Du kannst zum Beispiel kleine Stücke von folgenden Nahrungsmitteln verwenden:
- Gemüse: Gurke, Tomate, Paprika, Brokkoli, Blumenkohl
- Obst: Erdbeere, Heidelbeere, Traube, Melone, Kiwi
- Brot: Vollkornbrot, Knäckebrot, Toast
- Käse: Gouda, Emmentaler, Mozzarella
- Wurst: Leberwurst, Teewurst, Mortadella
- Nudeln: Spaghetti, Penne, Spiralen
Achte darauf, dass die Stücke nicht zu groß oder zu klein sind und keine scharfen Kanten haben. Beaufsichtige Dein Baby immer beim Essen und alt es nicht alleine.
Der Übergang zur Familienkost: Mitessen am Tisch
Ab dem zwölften Monat kannst Du Dein Baby langsam an die Familienkost gewöhnen. Das bedeutet, dass Dein Baby das Gleiche isst wie der Rest der Familie. Das erleichtert Dir die Zubereitung die Mahlzeiten und fördert das soziale Miteinander am Täglich. Überdies lernt Dein Baby verschiedene Geschmacksrichtungen und Gewürze kennen.
Passe die Familienkost an die Bedürfnisse Deines Babys an. Vermeide scharfe oder salzige Speisen und auswähle milde Gewürze aus. Schneide das Essen in mundgerechte Stücke und biete es in einer Schüssel oder auf einem Teller an. Lass Dein Baby selbst entscheiden, wie viel es essen möchte und dränge es nicht zum Essen. Biete Deinem Baby weiterhin Muttermilch oder Säuglingsnahrung an, bis es mindestens einer Jahr alt ist.
Lebensmittel, die Du Deinem Baby weiter nicht geben solltest
Es gibt einige Lebensmittel, die Du Deinem Baby noch nicht geben solltest, weil siehe entweder gesundheitsschädlich oder schwer verdaulich sind. Dazu gehören:
| Lebensmittel | Grund |
|---|---|
| Honig | Kann Bakterien enthalten, die zu einer schweren Infektion namens Säuglingsbotulismus führen können. |
| Kuhmilch | Ist für Babys noch zu schwer verdaulich und kann zu Bauchschmerzen, Durchfall oder Anämie führen. |
| Nüsse | Können eine Erstickungsgefahr darstellen oder eine allergische Reaktion auslösen. |
| Rohes Fleisch, Fisch oder Ei | Können Salmonellen oder andere Keime enthalten, die zu einer Lebensmittelvergiftung führen können. |
| Salz | Ist für Babys noch zu belastend für die Nieren und kann zu einem erhöhten Blutdruck führen. |
So ernährst Du Dein Baby richtig
Die Ernährung Deines Babys ist eine spannende Reise voller neuer Erfahrungen und Entdeckungen. Mit einem ausgewogenen Ernährungsplan kannst Du Dein Baby gesund und abwechslungsreich ernähren und ihm einen guten Start ins Leben ermöglichen. Wir hoffen, dass Dir dieser Blogbeitrag geholfen hat, mehr über den Ernährungsplan für Babys zu erfahren.
Verfasst von
Anna Wirtz
Mitglied unser Fachredaktion
Mehr von dem Autor
Die agile Mama von zwei Kindern ist unser neustes Teammitglied und haut geordnet in die Tasten. Sie liebt es, draußen dynamisch zu sein und Zeit in ihrem Garten an verbringen oder mit ihren Söhnen Tim und Elias Tennis spielen zu gehen.
Bearbeitet von
Ulrike Amsel
Mitglied unserer Fachredaktion