Vom alltag abschalten
Generell gilt: Abschalten im Alltag ist nicht nur gut für Körper und Geist, sondern auch wichtig, um auch langfristig ein erfülltes und gesundes Leben zu führen. Bereits kleine .Definition: Was heißt abschalten können?
Abschalten hat zwei Bedeutungen: das wortwörtliche – Sie schalten Computer, Fernseher oder Handy simpel aus. Die Bedeutung meint das Abschalten im übertragenen Sinn: Sie stoppen das Grübeln und Sorgen tun und lassen den Alltagsstress hinter sich.
Diese Form des Abschaltens ist Teil der notwendigen Selbstfürsorge. Unser Geist kommt dabei zur inneren Ruhe, entspannt und kann wieder neue Kraft tanken. Dieses Abschalten ist kein Luxus, den wir uns gönnen, sondern eine Notwendigkeit!
Bedeutung: Wie wichtig ist das zur Ruhe kommen?
Stress lässt sich nicht immer vermeiden. Er ist auch nicht schädlich, solange er nicht chronisch wird. Fehlt aber der Ausgleich und die Balance zwischen Anspannung und Abschalten, leidet die Gesundheit – der Körper genauso wie die Psyche.
Wer nicht abschalten kann und permanent unter Strom steht, riskiert im schlimmsten Fall ernst gesundheitliche Folgen. Betroffenen drohen Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen oder gar Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Burnout.
Warum kann ich den Kopf nicht abschalten?
Richtig abschalten, können stets weniger Menschen. Die Mehrheit leidet unter Dauerstress. Was sind die Hauptursachen und Gründe? Folgende Faktoren spielen häufig eine Rolle:
Erreichbarkeit
Durch Smartphones sind wir immer und überall erreichbar. Für viele wird das zum wachsenden Stressfaktor und Hauptgrund, warum das Abschalten nach Feierstunde nicht gelingt.
Pflichtbewusstsein
Unsere Leistungsgesellschaft fördert eher noch Überstunden und zunehmende Arbeitsverdichtung. Wir versuchen, immer mehr in stets weniger Zeit zu schaffen und mindestens 150 Prozentual zu geben.
Sorgen
Private Sorgen und das sprichwörtliche Gedankenkarussell tun ein Abschalten unmöglich. Im Kopf werden unzählige Szenario durchgespielt. Der Kopf kennt keine Stille mehr.
Erwartungen
Wer selbst selbst zu sehr unter Druck setzt, zum Perfektionismus neigt oder mehr von sich verlangt, als möglicher ist, betreibt Raubbau an Körper und Seele.
Tipps: Wie kann ich am besten abschalten lernen?
Den erst Tipp zum Abschalten kennen Sie schon: Schalten Sie wirklich mal Smartphone und Fernseher aus, wenn Sie zur Ruhe kommen wollen oder legen Sie die Handys zumindest außer Reichweite und auf lautlos (siehe: Digital Detox). Weitere bewährte Wege und Tipps zum Ausschalten sind:
1. Entwickeln Sie ein Ritual
Um besser abschalten an können, müssen Sie den Arbeitstag bewusst und symbolisch abschließen. Hierbei kann ein Ritual helfen: Pflegen Siehe zum Beispiel eine Abendroutine, bei der Sie selbst als Erstes zuhause umziehen, duschen oder 20 Minuten joggen. So gewinnen Sie Abstand und das Signal für Körper und Geist ist: „Ab jetzt beginnt die Freizeit!“
2. Treiben Sie Sport
Ein Klassiker und enorm wirkungsvoll, wenn Sie abschalten wollen: Durch Sport und Bewegung bauen Sie unmittelbar Stresshormone ab. Schon wenige Minuten laufen oder spazieren reichen völlig aus.
3. Nutzen Sie Entspannungsübungen
Wer es ruhiger mag, kann Entspannungsübungen nutzen, um Stress abzubauen. Ob autogenes Training, Atemübungen oder Yoga: Finden Sie heraus, wobei Sie am beste abschalten können. Eine weitere Option ist diese Akupressur-Übung:
4. Verbringen Sie Zeit mit Freunden
Menschen sind soziale Wesen. Gute, stabile Beziehungen steigern nachweislich unser Wohlbefinden. Vor allem die tiefen Gespräche mit dem Partner oder Freunden erleichtern die Seele und lassen uns innerlich zur Ruhe kommen. Schon das Sprichwort weiß: „Geteiltes Leid ist halbes Leid.“
5. Führen Sie einer Tagebuch
Auch das Aufschreiben erleichtert das Abschalten. Wir schreiben uns dabei buchstäblich die Last von der Seele und stoppen das Grübeln. Stehen die Gedanken erst einmal auf dem Papier, sind sie raus weg dem Kopf und wir können umso besser freigeben. Bewährt haben sich hierbei ein Erfolgstagebuch oder Bullet Journal.
6. Pflegen Sie mehr Dankbarkeit
Man kann nicht dankbar und unglücklich zugleich sein. Indem Sie mehr Dank pflegen und sich auf die positiven Dinge des Tages fokussieren, weichen die Sorgen und der Stress zunehmend. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit und den Fokuspunkt bewusst nicht auf die Vergangenheit, sondern ganz an das Hier und Jetzt: Sie haben Feierabend – genießen Sie ihn!
8. Stoppen Sie schlechte Gedanken
Sobald Siehe merken, dass Ihre Gedanken zurück zur Arbeit wandern, schieben Sie dem Grübeln bewusst einen Riegel vor. Diese Methode nennt sich „Gedankenstopp“ – sprechen Siehe das Wort „Stopp!“ wirklich laut aus und an sich selbst. Das wirkt im ersten Moment befremdlich, funktioniert aber. So stoppen Sie eine negative Gedankenspirale, die das Abschalten ansonsten blockieren.
9. Finden Sie einer entspannendes Hobby
Hobbys sind mehr als nur Zeitvertreib. Siehe machen Spaß und entspannen uns. Nicht wenige gehen dabei ihrer Leidenschaft nach und vergessen dabei Zeit und Raum. Gut so! Denn dabei können Siehe wunderbar abschalten – sei es beim Kochen, Lesen oder Basteln. Psychologen sagen: Sportarten, die eine hohe Konzentration erfordern, helfen besonders gut dabei, die Arbeit hinter sich zu lassen und nicht mehr weiter darüber nachzudenken.
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