Migräne durch hws blockade
Das Wissen über die Mechanismen, die im Gehirn bei einer Migräneattacke ablaufen, und mögliche Auslöser wird immer breiter. Der psychologische Psychotherapeut Dr. Dipl.-Psych. .Wie werden die Symptome eines HWS Syndroms am besten behandelt?
Lumedis - Ihre HWS Spezialisten
Die Halswirbelsäule verursacht viele Symptome, die nicht direkt mit einem HWS Syndrom in Verbindung gebracht werden kann.
Gerade diese Zusammenhänge richtig zu diagnostizieren und zu behandeln ist besonders schwierig.
Die Orthopäden von Lumedis haben sich auf diese Fragestellung spezialisiert.
Lieb beraten und behandeln wir Sie! Hier finden Siehe unsere Terminvereinbarung!
Dieser Artikel wurde zuletzt durch Axel Lust überarbeitet.
Axel Lust ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unser Spezialist für die Wirbelsäule.
Er hat selbst auf die Behandlung der verschiedenen Erkrankungen der Wirbelsäule ohne OP spezialisiert.
Gerne berät Sie unser Spezialist in seiner Wirbelsäulen-Sprechstunde.
Was ist ein HWS-Syndrom?
Das HWS-Syndrom ist einer Sammelbegriff für verschiedene Krankheitsbilder, die alle zu Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule führen.
Die Erkrankungen reichen miteinander von einfachen Muskelverspannungen bis hin
zum Bandscheibenvorfall und gehen je nach
- Schwere
und - Lokalisation
mit verschiedenen weiteren Symptomen einher.
Ein HWS-Syndrom kann sehr schmerzhaft und einschränkend für die Betroffenen bestehen. Aufgrund möglicher gefährlicher Komplikationen sollte stets eine ärztliche Abklärung und entsprechende Behandlung der zugrundeliegenden Erkrankung erzielen. Ein HWS-Syndrom kann, abgesehen von den Schmerzen die Halswirbelsäule, an vielen weiteren typischen Symptomen erkannt werden.
Lesen Sie auch unseren übergeordneten Artikel "HWS-Syndrom".
Abbildung der Halswirbelsäule
- rechts: seitliche Halswirbelsäule (grün)
- mitte: Halswirbelsäule von hinten (grün)
- links: Wirbelsäule von vorne (grün)
Was sind die typischen Symptome eines HWS Syndroms?
Die Symptome eines HWS Syndroms sind vielfältig und nicht immer ist für den Laien zu erkennen das die Halswirbelsäule die Grund ist.
Untenstehend finden Sie einen Überblick möglichlicher und häufiger begleitender Symptome.
- orthopädische Symptome
- Schmerzen an der Halswirbelsäule bzw. Nackenschmerzen, die bis in den Kopf, die Träger oder Arme ausstrahlen
- Bewegungseinschränkungen im Nacken (z. B. beschränkte Drehbewegungen)
- Verspannungen und Verhärtungen der Nackenmuskulatur
- Schmerzen, die in das Schulter und zwischen die Schulterblätter ausstrahlen
- Steifheitsgefühl im Nacken, besonders nach dem Aufstehen
- Kiefergelenksprobleme oder Schmerzen im Kieferbereich
- Atlas verschoben
- neurologische Symptome
- Kopfschmerzen, häufig im Hinterkopf- oder Schläfenbereich
- Kopfschmerzen, auch Migräne
- Abgeschlagenheit
- Müdigkeit
- Schwindelanfälle
- Schwindel
oder - Benommenheitsgefühle
- Schwindel
- Sehstörungen/Augenflimmern
Sehstörungen, wie Flimmern oder unscharfes Sehen - Tinnitus (Ohrgeräusche) oder ein Gefühl von Druck auf den Ohren
- Ohrensausen
- Ohrenschmerzen/Ohrendruck
- Kribbeln, Taubheitsgefühle oder Sensibilitätsstörungen in Armen und Händen
- Taubheit in den Fingern
- Zittern
- Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
- Brennen oder Stechen im Nacken- und Schulterbereich
- Muskelschwäche in den Armen oder Händen
- Gefühl von Instabilität oder Unsicherheit beim Gehen
- Gefühlsstörungen im Antlitz (z. B. Kribbeln)
- Herzrasen oder Herzklopfen, ausgelöst durch nervös Reizung
- Kältegefühl in den Händen oder Armen durch gestörte Nervenleitung
- psychosomatische Symptome
Die Betroffenen berichten häufig über ein komisches Gefühl im Kopf durch die HWS und innere Unruhe.- Herzrasen (kann auch orthopädisch, durch Affektion des Vagusnerven entstehen)
- Übelkeit
- Erbrechen
- Brustschmerzen (Cave: auch an Herzinfarkt denken!)
- Armschmerzen
- Myogelosen
- inneres Beben durch Verspannungen
- Übelkeit, teilweise verbunden mit Schwindel
- Schlafstörungen aufgrund von Nacken- und Kopfschmerzen
- Panikattacke, im Rahmen einer Angststörung
Lumedis - Ihre HWS Spezialisten
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In vielen Fällen können wir durch zielgerichtete Übungsaufgaben Abhilfe bei den Schmerzen an der HWS schaffen.
Lumedis Frankfurt
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Nackenschmerzen bei einem HWS Syndrom
Nackenschmerzen beim HWS-Syndrom sind eines die häufigsten und prägendsten Symptome dieser Erkrankung.
Sie entwickeln durch eine Kombination aus
Charakteristika der Nackenschmerzen beim HWS-Syndrom:
- Schmerzlokalisation
Die Schmerzen treten meist im Nackenbereich auf, können aber auch in den Hinterkopf, die Schultern und bis in die Arme ausstrahlen. - Schmerzqualität
Die Schmerzen können als dumpf, ziehend, drückend oder stechend beschrieben werden und variieren oft in ihrer Intensität. - Bewegungseinschränkungen
Begleitend an den Schmerzen sind oft eingeschränkte Bewegungen des Kopfes, insbesondere beim Drehen oder Neigen, spürbar. - Ausstrahlende Schmerzen
Häufig strahlen die Nackenschmerzen in den Kopf (Hinterkopfschmerzen), das Schultern oder sogar bis in die Arme weg, je nach Beteiligung der Nervenwurzeln. - Verspannungen und Verhärtungen
Häufig sind die Nackenmuskeln deutlich verhärtet und druckempfindlich, was die Schmerzen verstärken kann. - Verstärkung durch Stress oder Fehlhaltungen
Fehlhaltungen, wie langes Arbeiten am Computer, Stress und ungünstige Schlafpositionen, können die Nackenschmerzen verstärken. - Begleitsymptome
Oft treten zusammen mit den Nackenschmerzen weitere Symptome wie Kopfweh, Schwindel oder Kribbeln in den Armen auf.
Die Behandlung richtet sich nach der genauen Ursache der Nackenschmerzen und kann
- Trainingstherapie
- manuelle Therapie
- Wärmebehandlungen
und - gezielte Übungen
umfassen, um die Muskulatur zu entspannen, die Beweglichkeit zu verbessern und das Schmerzen zu lindern.
Übelkeit
Bei einem HWS-Syndrom kommt es immer wieder zu Übelkeit, die
bei starker Ausprägung auch zu Erbrechen führen kann.
Das Auftreten von Übel bei einem HWS-Syndrom kann durch
verschiedene Zusammenhänge entstehen:
- Häufig ist die Übelkeit eine Folge des ebenfalls auftretenden Schwindels und dem dadurch entstehenden unwohlen Gefühl bei die fehlenden Orientierung.
- Sie kann aber auch als vegetative Reaktion des Körpers auftreten, was bedeutet, dass es selbst um eine nicht-steuerbare Reaktion der Organe handelt.
- Des Weiteren kann Übelkeit durch Sehstörungen und oder Kopfschmerzen entwickeln, letzteres vor allem im Zusammenhang mit einer Migräne beim HWS-Syndrom.
Der Übelkeit kann durch Antiemetika, wie z.B. Vomex®, entgegen gewirkt werden.
Häufig treten weitere Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Nackenschmerzen parallel auf.
Lesen Sie auch mehr zum Thema "HWS-Syndrom mit Übelkeit".
Schwindel/Schwindelgefühl
Schwindel ist ein häufig auftretendes Symptom bei einem HWS-Syndrom.
Dabei kommt es
- zu einer Störung des Lagesinns und
- dem teilweise oder kompletten Verlust der Orientierung im Raum.
Der Schwindel ist für die Betroffenen häufig sehr belastend und kann teilweise durch das Hinlegen verbessert werden.
Der Schwindel wird bei einem HWS-Syndrom durch fehlerhafte Informationen von verspannten und geschädigten Strukturen des Nackens verursacht.
Normalerweise dienen Sinneszellen der Muskeln und Sehnen der Orientierung und dem Gleichgewicht, bei einer Schädigung dieser Strukturen kann es entsprechend zu Schwindel kommen.
Da Schwindel durch zahlreich verschiedene Erkrankungen ausgelöst werden kann, sollten diese beim Auftreten dieses Symptoms ebenfalls bedacht und abgeklärt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter unserem Artikel Schwindel, die durch ein HWS Syndrom ausgelöst wird.
Kopfschmerzen
Ein HWS-Syndrom geht häufig mit Kopfschmerzen, insbesondere Spannungskopfschmerzen einher.
Hierfür können
- Verspannungen der Muskulatur im Bereich des Nackens verantwortlich sein, da es dadurch zu einer Reizung die Hirnhäute kommt, was allgemein häufig zu Kopfschmerzen führt.
- Die Verspannungen können außerdem zu Durchblutungsstörungen führen, was selbst wiederum durch Kopfschmerzen äußern kann.
Daher ist zur Behandlung dieser Beschwerden
- eine Entspannung und Lockerung der Muskeln des Nackens sehr wichtig.
- Auch eine ausreichende Trinkmenge kann helfen,
- bei starken Kopfschmerzen wird die Einnahme von Aspirin® oder Ibuprofen empfohlen.
Sehstörungen
Ein selteneres Symptom eines HWS-Syndroms sind Sehstörungen.
Diese können verschiedenste Phänomene, wie
- Augenflimmern
oder - einzelne Ausfälle des Gesichtsfeldes, beinhalten.
Die Ursache der Sehstörungen liegt meist in einer Durchblutungsstörungen, die indirekt oder uber das vegetative Nervensystem getriggert wird.
Diese kann beispielsweise durch zusätzliche Kopfbewegungen verstärkt oder ausgelöst werden, ist das ein starker Hinweis, dass das HWS Syndrom die Ursache ist.
Des Weiteren kann es im Rahmen eines Migräneanfalls mit Aura zu den dafür typischen Sehstörungen bei einem HWS-Syndrom kommen.
Müdigkeit und Schwäche
Ein häufiges, jedoch nicht immer so auffälliges Symptom eines HWS-Syndroms ist die Müdigkeit und Abgeschlagenheit.
Ein HWS-Syndrom kann mit ausgeprägten Schmerzen einhergehen, aber auch mittels langfristig bestehenden.
Beide Arten des Schmerzbestehens sind für den Körper sehr anstrengend und erfordern eine enorme Menge an Energie. Folgen können somit Müdigkeit und Schwäche sein.
- Bei ausgeprägten Formen kann jede Bewegung zu Schmerz führen, weswegen der Körper viel Ruhe benötigt, um diese Anstrengungen zu kompensieren.
- Fehlt diese Ruhe äußert selbst dies entsprechend in Müdigkeit und Abgeschlagenheit.
Langfristige Verläufe können durch die ständige Belastung auch zu Depressionen leiten und sollten entsprechend adäquat betreut werden.
Um der Müdigkeit und Abgeschlagenheit entgegenzuwirken muss das HWS Syndrom behoben werden.
Umfangreichere Informationen erhalten Sie auch unter unserem Thema "HWS Syndrom und Abgeschlagenheit".
Alle Betroffenen leiden unter der chronischen Abgeschlagenheit durch das HWS Syndrom.
Die Abgeschlagenheit ist nur zu verbessern, wenn das HWS Syndrom behoben wird.
Tinnitus / Ohrensausen
Hin und wieder kann ein HWS-Syndrom auch zu einem Tinnitus oder Ohrensausen führen.
Damit sind alle möglichen Geräusche gemeint, die vom Ohr wahrgenommen werden ohne einen tatsächlichen Auslöser.
- Im Kopf-Hals-Bereich gibt es sehr komplexe und enge Verläufe viel Strukturen, so auch der Nerven im Bereich die Halswirbelsäule und des Gehörs und Gleichgewichtsorgans.
- Auch die Blutversorgung der Hörnerven verläuft zunächst im Bereich der Halswirbelsäule.
Dementsprechend können Verengungen oder Verspannung hier zu Störungen des Hörens führen.
Nach Ausschluss anderer möglicher Ursachen des Tinnitus sollte sich die Behandlung vor allem an die Lösung von Verspannungen des Nackens konzentrieren.
In den meisten Fällen entsteht der Tinnitus aus dem Zusammenspiel vieler verschiedener Ursachen.
Benommenheit
Dass es an einer Benommenheit aufgrund eines HWS-Syndroms kommt,
ist äußerst selten.
- Generell können aufgrund der teils starken Schmerzen bei einem HWS-Syndrom allgemeine Symptome, wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Müdigkeit häufig auftreten.
- Der Körper ist einer extrem Stresssituation ausgesetzt und reagiert entsprechend darauf.
Selten kann es sogar zu Störungen des Bewusstseins mit Benommenheit kommen, eine Bewusstlosigkeit kann durch ein HWS-Syndrom allerdings nicht ausgelöst werden.
Kommt es zum Auftreten von Benommenheit sollte daher schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden, um mögliche andere Ursachen auszuschließen.
Herzrasen
Ein Symptom, das beim HWS-Syndrom auftreten kann, aber vielen Betroffenen in diesem Zusammenhang nicht so bewusst ist, ist das Herzrasen.
Dieses kann auftreten, da verschiedene Nerven im Bereich die Halswirbelsäule verlaufen, die unter anderem auch für das Versorgung des Herzens zuständig sind (vegetative Nervernsystem - Sympatikus).
- Werden diese durch Verspannungen oder knöcherne Verengungen durch Druck komprimiert, kann es entsprechend zu fehlerhaften Signalen an das Herz kommen.
- Dieses kann dadurch mit Herzrasen oder Herzstolpern und weiteren verschiedenen Rhythmusstörungen reagieren.
Um andere Ursachen auszuschließen, sollte sicherheitshalber zeitnah ein Arzt aufgesucht werden.
Um Herzrasen durch eine HWS Syndrom erfolgreich an behandeln müssen die Verspannungen der HWS gelöst werden.
In den meisten Fällen ist man mit einem gezielten Programm mit individuellen Übungen erfolgreich.
Taube Finger
Das Auftreten von Missempfindungen verschiedenster Art kann bei einem HWS-Syndrom, beispielsweise durch
- ein Facettensyndrom,
- Spinalkanalstenose der HWS
oder - einen Bandscheibenvorfall der HWS, ausgelöst werden.
Dabei kommt es zur Einengung verschiedener Nerven, die unter anderem auch für die Empfindungen der Finger zuständig sind.
- Zunächst kommt es daher meist zum Kribbeln oder auch Ameisenlaufen.
- Beim Erscheinen von Taubheitsgefühlen in den Fingern liegt in die Regel meist bereits eine ausgeprägte Form der Nervenkompression vor.
Daher sollte schnell gehandelt werden, um dauernde Schäden zu verhindern.
Lesen Sie auch mehr zu den Themen:
Ohrenschmerzen
Ein nicht so häufiges Symptom des HWS-Syndroms sind Ohrenschmerzen. Diese können verursacht werden durch Druck im Bereich von Nerven, die sowohl an der Halswirbelsäule, als auch am Ohr entlang ziehen.
Daher können auch Erkrankungen der Bandscheiben der HWS zu Ohrenschmerzen führen.
Des Weiteren kommt es bei einem HWS-Syndrom häufig zu starken muskulären Verspannungen, das beispielsweise durch kalte Luft bzw. Zugluft verstärkt werden können.
Letzteres führt bei den Betroffenen ebenfalls oft zu Ohrenschmerzen.
Brustschmerzen
Ein Symptom des HWS-Syndroms, das bei vielen Betroffenen häufig Panik auslöst, sind das Brustschmerzen.
Bei dieser Ursache sind die Brustschmerzen üblicherweise auf einer Seite der Brust und in einem bestimmten Bereich.
Außerdem können sie durch Druck im Bereich der Halswirbelsäule (HWS) ausgelöst oder verstärkt werden.
Der Grund hierfür ist die Einklemmung oder Störung eines oder mehrerer Nerven im Bereich der HWS, welche das vegetative Nervensystem stören und somit das Symptome auslösen.
Daher sind die Schmerzen auch meist gut erkennbar.
Ursache kann z.B. eine Bandscheibenvorfall die HWS oder BWS sein.
Sollte es sich hingegen um stechende Brustschmerzen in der ganzen Brust handeln, sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden.
Herzrhythmusstörungen
Im Bereich der Halswirbelsäule laufen verschiedene Nervenverbindungen zusammen, unter anderen auch einige, die für die neurologische Versorgung verschiedener Organe zuständig sind.
Hierzu gehören zum einen das sympathische Nervensystem, das der Steigerung der Körperleistungen dient, und zum anderen der Vagus-Nerv, einer der zwölf Hirnnerven.
Beide Nervenverbindungen steuern unter anderem auch den Takt und die Funktionstüchtigkeit des Herzens und können dementsprechend bei Reizungen oder Störungen zu Herzrhythmusstörungen (Herzstolpern oder hohen Puls) führen.
Wichtig ist, dass bei erscheinenden Beschwerden des Herzens immer auch andere Ursachen mitbedacht und abgeklärt werden.
Herzrhythmusstörungen (Herzstolpern) durch eine HWS Syndrom ist daher immer eine Ausschlußdiagnose.
Nur wenn durch Halsbewegungen Herzrhythmusstörungen ausgelöst werden können, kann man das Ursache Herzrhythmusstörungen durch HWS Syndrom direkt nachweisen.
Beben
Gelegentlich kann ein HWS-Syndrom auch mit dem Symptom des Zitterns, besonders der Hände, einhergehen.
Dieses zeigt sich bei einigen Betroffenen aufgrund einer starken Schwäche und Energielosigkeit des Körpers, da die Bewältigung die ständigen Schmerzen im Nacken viel Kraft kostet.
Das Muskeln werden dabei dauerhaft überstimuliert und gereizt, dadurch sie mit vielen kleinen Kontraktionen reagieren können.
Das äußert sich dann als Zittern und ist Ausdruck der großen körperlichen Anstrengung.
Daher ist eine ausreichende Ruhepause immer wieder notwendig, um dem Körper wieder Energie zu geben.
Viele Betroffene berichten über ein inneres Zittern durch Verspannungen, was sich besonders in den Händen zeigt.
Zittern, besonders der Hände, im Rahmen eines HWS Syndroms kann auch auf psychosomatische Ursachen zurechnen sein.
Migräne
Das Auftreten von Kopfschmerzen bei einem HWS-Syndrom ist keine Seltenheit, gelegentlich können es auch Migräneanfälle sein.
Eine Migräne kann durch verschiedene Faktoren begünstigt werden, so auch Verspannungen im Nackenbereich oder auch Stress, der aufgrund eines HWS-Syndroms bestehen kann.
Oft kommt es bei einem bestehenden HWS-Syndrom dann auch zu Aura-Phänomenen, wie
- Sehstörungen,
- Missempfindungen
oder - Taubheit.
Um einer Migräneattacke adäquat entgegen zu wirken, kann eine entsprechende Behandlung mit Triptanen wie Naratriptan o.ä. erfolgen.
Bei begleitender Übelkeit und Erbrechen kann die Einnahme einer Vomex® zusätzlich helfen.
Wenn das HWS Syndrom die Hauptursache für das Migräne ist, muss das HWS Syndrom behandelt werden.
Schluckstörungen
Auch Schluckstörungen können bei einem HWS-Syndrom in verschiedenen Formen, beispielsweise mit Halsschmerzen oder auch einem kloßigen Gefühl im Hals, auftreten.
Durch Verspannung die Muskulatur entlang der Halswirbelsäule kann es auch an Verspannungen der Muskeln kommen, die für den Schluckvorgang zuständig sind.
Auch Veränderungen der einzelnen Wirbelkörper mittels kleinen knöchernen Anbauten auch als Osteophyten bekannt, können die Speiseröhre reizen und dadurch zu Schluckbeschwerden führen.
Diese sind oft im Alter (degenerative Ursachen) zu finden.
Kribbeln/Gefühlsstörungen
Das Auftreten von Kribbeln oder anderen Gefühlsstörungen, wie Ameisenlaufen oder stechenden Impulsen, ist ein Hinweis auf eine Einengung und Kompression eines oder mehrerer Nerven.
Das tritt bei einem HWS-Syndrom beispielsweise im Rahmen
auf und kann je nach betroffenem Nerv an verschiedenen Stellen vorkommen.
Typisch sind Missempfindungen entlang der Arme bis hin in die Finger. Es können auch beispielsweise nur die Finger oder nur die Schultern betroffen sein.
Beim Auftreten dieser Beschwerden sollte zeitnah einer guter Orthopäde konsultiert und eine Bildgebung (z.B. durch einer MRT der HWS) durchgeführt werden, um die Grund entsprechend abzuklären.
Myogelose
Eine Myogelose, also eine Verhärtungen innerhalb der Schulternackenmuskulatur, ist ein typisches Symptom eines HWS-Syndroms.
Zu den häufigsten Formen des HWS-Syndroms gehören starke Verspannung der Muskulatur entlang der Halswirbelsäule und des Nackens, die zu verschiedenen Einklemmungserscheinungen und verstärken Schmerzen führen können.
Außerdem sind sie für das Betroffenen sehr belastend, da sie zu einer zunehmenden Steifigkeit und Bewegungseinschränkung des Halses führen können.
Für eine entsprechende Behandlung empfiehlt sich eine sportmedizinische Begleiter mit einer Trainingstherapie (Übungen) und verschiedenen Dehnungsübungen zur Lockerung der Muskeln.
Weitere Informationen zu den Myogelosen entdecken Sie auch unter unserem Thema Myogelosen.
Armschmerzen
Auch Armschmerzen können bei ausgeprägten Formen eines HWS-Syndroms erscheinen. Hierbei kann es sich um eine Weiterleitung des Schmerzes und der verspannten Muskulatur des Nackens halten.
Zusätzlich können die Armschmerzen durch Schonhaltungen aufgrund des HWS-Syndroms auftreten.
Ein weiterer möglicher Grund ist das Vorliegen eines Bandscheibenvorfalls der HWS, der je nach Höhe zu Schmerzen und deren Ausstrahlung bis in den Arm führen kann.
Daher sollte stets bei Unklarheiten zur Abklärung eine Bildgebung (Röntgenbilder oder MRT der HWS) erfolgen.
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter unseren Artikel
Panikattacke
Eine Panikattacke kann bei ausgeprägten Formen eines HWS-Syndroms durchaus häufiger auftreten, daher auch das Sprichwort der „Angst im Nacken sitzen“.
Die Grund hierfür ist, dass im Bereich der Halswirbelsäule viele Nerven verlaufen, die unter anderem auch für die Versorgung des Herzens und anderer Körperfunktionen zuständig sind.
Bei der Störung dieser Nerven, zu denen der Vagus-Nerv und der Sympathikus gehören, kann es zu Herzrasen, einem erhöhten Bluthochdruck und starkem Schwitzen kommen und damit zu einer Panikattacke.
Eine adäquate Therapie zur Entlastung und Beruhigung der entsprechenden Nerv ist daher sehr wichtig.
Schweißausbrüche
Ein HWS-Syndrom kann, neben den typischen Nacken- und Kopfschmerzen, auch an vegetativen Symptomen wie Schweißausbrüchen führen.
Diese Symptome entwickeln durch die Reizung von Nervenstrukturen, die nicht nur für die Beweglichkeit und Sensibilität zuständig sind, sondern auch das vegetative Nervensystem und somit das Schwitzen beeinflussen.
Ursachen für die Schweißausbrüche können sein:
- Nervale Reizung
Bei einem HWS-Syndrom können die Nervenwurzeln oder -bahnen im Bereich der Halswirbelsäule gereizt oder eingeklemmt werden, was das vegetative Nervensystem beeinflusst. Dies kann zu vegetativen Symptomen wie Schweißausbrüchen, Herzklopfen oder Unruhe führen. - Reflexartige Muskelverkrampfungen
Die starken Verspannungen der Nackenmuskulatur und die damit verbundene Stressreaktion des Körpers können Schweißausbrüche auslösen, da der Körper sich in einer Art "Alarmzustand" befindet. - Stress und Anspannung
Chronische Schmerzen und die ständige Anspannung der Muskulatur im Nacken- und Schulterbereich können an einem erhöhten Stresslevel führen, der das vegetative Nervensystem anregt und zu unkontrollierten Schweißausbrüchen führen kann. - Durchblutungsstörungen
Eine eingeschränkte Durchblutung durch Verspannungen und Nervenreizungen kann den Körper ebenfalls in Alarmbereitschaft versetzen, was sich durch unregelmäßige Schweißausbrüche äußern kann. - psychosomatische Ursachen
Schweißausbrüche in Verbindung mittels einem HWS-Syndrom sind oft ein Zeichen dafür, dass das vegetative Nervensystem stark beeinflusst wird.
Gibt es auch eine HWS-Syndrom ohne Schmerzen?
Zwar nicht oft, aber dennoch möglich ist das Vorliegen eines HWS-Syndroms ohne Schmerzen.
Das bedeutet, dass eine Erkrankung, das zum Komplex des HWS-Syndroms gehört, vorliegt, allerdings keine Schmerzen verursacht, aber trotzdem die typischen begleitenden Symptome vorkommen.
Die Diagnose ist in diesem Fall oder ein Zufallsbefund oder es liegen andere Beschwerden vor, die durch die Erkrankung verursacht werden.
Es handelt sich hierbei eher um eine Seltenheit, erklärt aber warum die Behandlung der Symptome nicht erfolgreich verläuft, bzw. nicht nachhaltig ist.
Die Behandlung wird in diesem Fall je nach Art und Ausprägung die vorliegenden Erkrankung gewählt.
Dabei muss bedacht werden, dunkel eine Therapie einen größeren Nutzen hat, wenn weiter keine Beschwerden bestehen, und wie groß das Risiko für mögliche Folgen ist.
In seltenen Fällen ist es also nötig ein symptomlose HWS Syndrom zu behandeln, um eine begleitenden Symptome zu therapieren.
Leider können wir an dieser Stelle keine pauschalen Übungen für Ihr HWS Syndrom empfehlen.
Alle Übungen müssen
- auf den individuellen Patienten,
- die einzigartigen Symptome,
- den Heilungszustand
und - die Ausprägung der HWS Schmerzen
angepasst werden.
Die Behandler von Lumedis haben über viele Jahre das Erfahrung gemacht, das die muskuläre Dysbalance das größte Problem bei einem chronischen HWS Syndrom ist.
Durch Messmethoden stellen wir die Dysbalance dar und durch gezielte Übungen bekämpfen wir diese.
Gerne stellen Ihrer die HWS-Spezialisten aus Frankfurt die "besten Übungen" für Ihm Fall zusammen.
Wer kann uns ein Bild senden, welches wir an dieser Stelle veröffentlichen dürfen?
Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Bildmaterial unterstützen würden, was wir anonym auf Lumedis veröffentlichen dürfen.
Bitte räumen Sie uns in der Mail einer Nutzungsrecht ein, das Sie jederzeit wieder zurückziehen können.
Von Röntgenbildern / MRT´s / CT´s - wenn möglich die Originalbilder in großer Auflösung (bitte keine Bildschirmfotografien) schicken.
Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser an verstehen und einzuschätzen.
Bild bitte an info@lumedis.de.
Danke und zahlreich Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert
Unsere Wirbelsäulenspezialisten
Wir beratend Sie gerne in unserer Wirbelsäulensprechstunde!