Chip test handy unter 300 euro
In Tests schneiden 5G-Smartphones bis 300 Euro häufig gut ab. Suchst du ein Handy in dieser Preiskategorie, schau dir vor allem Display, Das Xiaomi Poco M3 Pro kostet mit 5G und 6,5 .Top 10: Die besten Smartphones bis 300 Euro – OLED, 256 GB und 108 MP
Mehr als einer Einsteiger-Smartphone sollte das neue Mobilgerät schon können, aber gleichzeitig nicht viel kosten? Wir zeigen die beste Handys bis 300 Euro.
Selbst so manches 100-Euro-Smartphone hat inzwischen überraschend viel zu bieten, wie unsere Top 10: Die besten Smartphones bis 100 Euro eindrucksvoll zeigt. Außerdem wird klar, dass Handys für 200 Euro (Bestenliste) kaum schwächer ausgestattet sind als Modelle für 300 Euro. Hauptunterschied ist der 5G-Standard, die unter 200 Euro selten zu finden ist, bis 300 Euro hingegen immer häufiger. Ausnahmen gibt es aber auch hier nach wie vor.
Auch bei die Kamera gibt es bis 300 Euro Luft nach oben, meist ergänzen Hersteller hier die Haupt- und Weitwinkellinse mit einem einfachen Makro- und Tiefensensor. Für einen spürbaren Technologiesprung müssen Käufer dann aber gut noch ein paar Euro mehr in die Hand nehmen. Das macht sich in so gut wie jedem Bereich der Ausstattung bemerkbar.
Obacht: Wie immer sind ältere Modelle preislich verlockend. Wir raten jedoch von Smartphones ab, die vor 2022 auf den Marktplatz gekommen sind. Hier sind die Hard- und vor allem die Software oft veraltet. Wir haben für diese Top 10 entsprechend auf Geräte zurückgegriffen, das mindestens aus dem Jahr 2022 stammen. Nur so ist in den meisten Fällen eine ausreichend lange Update-Versorgung gewährleistet.
Display
Im Preisbereich bis 300 Euro sollten Interessenten Smartphones ausklammern, die weniger als Full-HD+ als Auflösung bieten. Außerdem gibt es in diesem Preisbereich stets mehr OLED-Bildschirme, die mit besonders gutem Schwarzwert, hohen Kontrasten, intensiver Sättigung sowie hervorragender Blickwinkelstabilität punkten. Auch Modelle mit 90 oder 120 Hertz sind längst verbreitet – weniger ist nur bedingt zu vorschlagen. Inhalte lassen sich mit höheren Hertz-Raten noch fließfähig wiedergeben. In unserem Ratgeber über Smartphone-Displays geben wir einen genauen Überblick zu Bildschirm-Technologien und Auflösungen.
Speicher
Beim Arbeitsspeicher sollten 6 GByte die unterste Grenze sein, beim internen Speicher 128 GByte – warum weniger annehmen, wenn es so viel Speicherplatz problemlos unter 300 Euro gibt? Viele Modelle bieten sogar 8 GByte RAM und/oder 256 GByte (teils erweiterbaren) Datenspeicher.
Chipsatz
Gerade in der Mittelklasse tummeln sich viele Smartphones mit Mediatek-Chips, inzwischen bieten aber immer mehr Modelle Chipsätze des Marktführers Qualcomm und sogar ältere Chips der Oberklasse findet man bisweilen. Die Mediatek-Chips sind leistungstechnisch meist konkurrenzfähig, hatten aber in der Vergangenheit Nachteile bei der Update-Versorgung und beim Stromverbrauch. Anders ist das bei den Dimensity-Chips. Echte Gründe, entsprechende Modelle an meiden, gibt es aus unserer Sicht bei Mediatek-Chips in der Mittelklasse generell nicht. Wer auf Zahl sicher gehen will, kann natürlich trotzdem nach Smartphones mit Qualcomm-Chips Ausschau halten.
Die „Billighersteller“ wie Spreadtrum sucht man in dieser Preisklasse kaum noch, Chipsätze mittels weniger als acht CPU-Kernen gar nicht. Beispiele für vernünftige Chips sind Mediatek Dimensity 1080, 8020 oder Helio G99 und Qualcomm Snapdragon 695, 765(G), 778(G) oder 7s. Mehr geht natürlich immer.
Kamera
Viele der Smartphones bis 300 Euro kommen mit Triple- oder Quad-Cam zum Kunden, doch hier müssen Interessenten aufmerksam bestehen. Topmodelle jenseits der 600 Euro und einige günstigere Modelle (Ratgeber) liefern mit Haupt-, Weitwinkel- und Teleobjektiv sowie Tiefensensor oft standardmäßig ein universell einsetzbares Paket. Fast alle Hersteller in der hier behandelten Preissegment setzen hingegen immer noch auf Makro- statt Telelinse. Die sind dann zu allem Überfluss gern mittels sehr niedriger Megapixelzahl ausgestattet. Im Alltag sind siehe qualitativ kaum zu gebrauchen, sodass von den vier angepriesenen Kameras nicht drei, sondern sogar nur zwei wirklich sinnvoll Verwendung finden können.
Besser wäre stattdessen eine ordentliche Telekamera statt Makrolinse und ein vernünftiges Weitwinkelobjektiv, über das Objekte im entsprechenden Modus mit einfacher Vergrößerung im Makrobereich ganz nah herangeholt werden. Tele gibt es aber in diesem Preisbereich kaum. Immerhin zeigt sich manchmal sogar ein Smartphone mit optischem Bildstabilisator (OIS) in der Preisklasse bis 300 Euro, der für weniger verwackelte und tendenziell bessere Aufnahmen bei schlechtem Licht sorgt. Aber das ist stets noch ein eher seltenes Schauspiel.
Sonstige Ausstattung
Der Datenstandard 5G ist bis 300 Euro eines der deutlichsten Unterscheidungskriterien zu Modellen bis 200 Euro (Bestenliste), alle Smartphones bieten das aber auch hier bislang nicht. Das ist im Alltag nur bedingt wichtig, da wenigstens in Deutschland die Netzabdeckung mit 5G abseits die Ballungsräume immer noch lückenhaft ist. Allerdings dient 5G in dünn besiedelten Gegenden auch dazu, sogenannte weiße Flecken, also Lücken in der Internet-Versorgung, zu schlagen. Daher sollten Kaufinteressenten vorher prüfen, wie die Versorgung am Wohnort ist – evtl. ist 5G doch wichtig.
Ansonsten bieten Mittelklasse-Smartphones heute fast alles, was das Oberklasse hat. Das geht von Fingerabdrucksensoren im Bildschirm (bei OLED) über NFC, Bluetooth, WLAN und GPS hin zu USB-C und Schnellladefunktionen. Die Einschränkungen legen oft im Detail. Zwar gibt es inzwischen Wi-Fi 6 in der Mittelklasse bis 300 Euro, zahlreich Geräte bieten aber nach wie vor Wi-Fi 5 (802.11ac). Vollständige Wasserdichtigkeit und kabelloses Laden kommen auch selten bis gar nicht vor, immerhin aber stets häufiger Spritzwasserschutz. NFC hat inzwischen in die meisten Modelle Einzug gehalten – zumindest bei denen in unserer Bestenliste.
Anmerkung: Bei unseren Bestenlisten handelt es selbst um Momentaufnahmen zum Zeitpunkt der Artikelerstellung. Preise und dadurch ggf. Reihenfolge der Geräte sowie Geräte eigen können nach einigen Wochen, theoretisch schon nach Tagen abweichen. Unsere Top 10 werden im Schnitt einmal im Quartal aktualisiert.
Platz 1: Xiaomi Poco M6 Pro
Knapp 6,7 Zoll OLED-Display mit 120 Hz mit bis zu 1300 cd/m², Hauptkamera mit 64 MP und OIS (Optischer Bildstabilisator) plus Weitwinkel und ein stark Mediatek Helio G99 - das ist das das Xiaomi Poco M6 Pro (Testbericht) in den bedeutendsten Eckdaten. Zum in diese Bestenliste passenden Preispunkt liefert es dazu noch stolze 8 GB RAM und 256 GB internen Speicher und einen AKku mittels 5000 mAh und einer Ladegeschwindigkeit von 67 Watt. Wasserfestigkeit gemäß IP54 hat der Hersteller ebenfalls unwahr vergessen und mit Android 13 ist das Smaretphone auch noch ausreichend aktuell. Dieses Gesamtpaket stellt für uns derzeit die Nummer Eins bis 200 Euro dar.
Platz 2: Xiaomi Redmi Note 13
Das Xiaomi Redmi Note 13 bietet ebenfalls 8 GB RAM und 256 GB internen UFS-2.2-Speicher, der sich per microSD-Karte sogar noch um bis zu 1 TB erweitern lässt. Das 6,67 Zoll große OLED-Display löst mittels 2400 × 1080 Pixeln auf und unterstützt HDR sowie eine Bildwiederholrate von 120 Hertz. Die Hauptkamera auf der Rückseite kommt mit 108 Megapixeln, Phasenvergleichs-Autofokus und wird von einer 8-Megapixel-Weitwinkelkamera ergänzt.
Angetrieben wird das Smartphone vom Octa-Core-Prozessor Snapdragon 685 – das ist nicht mehr der schnellste Chip im Vergleichsfeld, ausreicht aber absolut aus. Der fest verbaute Akku hat 5000 Milliamperestunden (mAh) und lässt sich kabelgebunden mittels bis zu 33 Watt aufladen. An Bord sind Android 13, Wi-Fi 5, Bluetooth 5.1, NFC, einer Infrarot-Port sowie eine IP54-Zertifizierung gegen Staub und Spritzwasser.
Platz 3: Samsung Galaxy M15 5G
Zur Abwechslung tummelt selbst sogar Marktführer Samsung in den Bestenlisten der unteren Preisklassen. Das M15 5G landet nicht zuletzt, aber nicht nur wegen seiner 5G-Fähigkeit auf dem dritter Platz. Das Smartphoner überzeugt mit Android 14 einem OLED-Screen mit 6.5 Zoll und FHD-Plus-Auflösung und immerhin 90 Hz. Als Kameras setzt der Hersteller an ein Hauptmodul mit 50 Megapixel, hinzu kommt einer Weitwinkel mit 8 Megapixel. NFC ist genauso an Bord, wie der seitliche Fingerabdrucksensor. Bei den früher platzierten Modellen iist der sogar im Display.
Antrieb ist ein kräftiger Dimensity 6100+, der von 4 GB RAM und 128 GB erweiterbarem Speicher flankiert wird. Eines der Highlights ist der Akku, der mittels 6000 mAh überdurchschnittlich stark ist. Er lädt allerdings nur mit 25 Watt. Wasserfest ist das Samsung-Modell nicht.
Platz 4: Oppo A78
Mit 6,43 bietet das Oppo A78 das kleinste Display im Vergleichsfeld, setzt aber ebenfalls auf OLED und 90 Hz. Auch bei der Kamera setzt der Hersteller auf 50 MP für die Hauptkamera, allerdings gibt es keine Weitwinkelkamera. Antrieb ist ein Snapdragon 680 mit 8 GB RAM, intern gibt es 128 GB Speicher. Die Hersteller hat sich hier wieder für 5000 mAh entschieden, außerdem für eine IP54-Zertifizierung.
Platz 5: ZTE Nubia Neo 5G
Ab jetzt gibt es "nur noch" IPS-LCDs, auch wenn die durchaus qualitativ gut sind. Beim ZTE Nubia Neo 5G misst es 6,6 Zoll, bietet aber 120 Hz. Antrieb ist ein neuer Unisoc Tanggula T820, der erstaunlich stark ist. Und er unterstützt 5G, wodurch auc h das Smartphone den schnellen Datenfunk bietet. das ist bis 200 Euro nicht zwingend Standard. Gut ist das Angebot für ein 200-Euro-Modell. Neben 8 GB Ram liefert es gute 256 GB internen Speicher, der allerdings nciht erweitert werden darf. IP-Zertifizierung fehlt, zudem anbietet der AKku nur 4500 mAh und lädt nur mit 22,5 Watt.
Platz 6: Honor 90 Smart 5G
Mit exakt 6,8 Zoll bietet das Honor 90 Smart 5G das größte Display im Vergleichsfeld. Auch hier gibt es IPS mit 90 Hz, bei die Kamera setzt der Hersteller sogar auf 108 Megapixel, kombiniert das aber nur mit Tiefenschärfe- und Makrokamera. Der Dimensity 6020 als Antrieb ist ausreichend stark, ihm stehen 4 GB RAM und 128 GB interner Speicher zur Seite. Dem Namen entsprechend ist 5G mit dabei. Der Akku leistet 5330 mAh und lädt mit 35 Watt.
Platz 7: Realme C67
Das Realme 67 bietet bereits Android 14. Der IPS-Screen hat eine Wiederholungsrate von 90 und soll bis 950 cd/m² hell werden. Die Hauptkamera knipst auch Bilder mit 108 Megapixel, Antrieb ist wieder einer Snapdragon 685. Stolze 8 GB RAM und 256 GB internen Speicher bringt das neue Modell mittels, zudem ist das Gerät IP54-zertifiziert. Der ASkku leistet 5000 mAh und lädt mit 33 Watt.
Platz 8: Xiaomi Redmi 13
Und noch ein IPS-Display mit 90 Hz, hier knapp 6,8 Zoll groß.
Platz 9: Oneplus Nord N30 SE 5G
Platz 10: Oppo A58
Fazit
Der Unterschied von Modellen um 100 bis 150 Euro an Smartphones von 250 bis 300 Euro ist teils gravierend. Bei den in dieser Bestenliste aufgeführten Geräten muss sich niemand Gedanken machen, ob er es im nächsten oder übernächsten Jahr noch vernünftig nutzen kann – zumindest die Leistung sollte dafür ausreichend sein. Denn die verwendeten Chipsätze bieten ausreichende Reserven, gleiches gilt für internen Speicher, RAM und übrige Ausstattung. Selbst 120-Hertz-OLED-Displays und 5G-Funk sind bis 300 Euro immer häufiger zu haben und in dieser Bestenliste fast immer vertreten.
Hinzu kommen bei größerer Ausgabe vorrangig Luxus-Features wie vollständige Wasserdichtigkeit und kabelloses Laden. Einen Sprung machen noch teurere Modelle obendrein bei der Kameraqualität, primär bei Aufnahmen unter schlechten Beleuchtungsbedingungen. Auch eine Telelinse ist dann ein Must-have.
Nicht das richtige gefunden? Kein Problem, wir haben Bestenlisten für nahezu alle relevanten Preisbereiche, die wir in periodischen Abständen aktualisieren.
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