Hunderasse bichon malteser

Abbildungen des Maltesers aus der Hand zahlreicher Maler der Renaissance zeigen den kleinen Hund in den Salons der Epoche an der Seite der schönen Frauen jener Zeit. Allgemeines .

Malteser

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Eignung als Wachhund

   geeignet





Allgemein


Der gutmütige, liebevolle Malteser besticht durch sein langes Fell, welches im Alter von acht Monaten das "Jugendfell" ersetzt und sich erst ab dem dritten Lebensjahr voll entwickelt. Die Haare, das sich selbst zu scheiteln scheinen, werden über den leicht hervorstehenden Augen meist mit einer Schleife zusammengebunden.
Es gibt zahlreiche Kreuzungen mit anderen Hunden: Maltipoo, Malteagle, Maltipom, Maltipug - diese zählen zu den sogenannten Designerhunden.

Charakter


Malteser sind für ihren sanftmütigen und einfühlsamen Charakter bekannt. Sie haben einen wenig ausgeprägten Jagdinstinkt und gelten deshalb als verhältnismäßig leicht erziehbar. Zudem sind sie nicht besonders aktiv, sondern eher gelassen und gemütlich. Ein besonderes Kennzeichen der Hunde ist ihre ausgeprägte Geduld und Genügsamkeit. Sie haben keine hohen Ansprüche und sind stets aufmerksam und nett. Auch Fremden gegenüber zeigen sie keine Aggressivität. Trotz sind die Hunde keineswegs langweilig, sondern lebhaft, wachsam und zudem sehr intelligent. Noch bis ins hohe Alter lieben sie es, zu spielen und, obwohl sie nicht besonders extrovertiert sind, brauchen sie - wie alle anderen Hunde - natürlich auch ausreichend Bewegung und Auslauf.
Was den kleinen Hunden außergewöhnlich wichtig ist, sind liebevolle Bezugspersonen, die sich viel und gerne um sie kümmern. Sie brauchen viel Zuneigung und haben deshalb oft ein besonders gutes Verhältnis zu Kindern, die ihnen viel Liebe und Aufmerksamkeit entgegenbringen.


Pflege


Das lange Fell neigt zum Verheddern, deshalb ist tägliche Pflege mit einer Bürste (nicht aus Draht!) oder einem Kamm (nicht aus Metall!) unbedingt notwendig.

Auslauf


Seine Bewegung verschafft er sich selber, da er sehr gerne herumtollt. Allerdings kann er selbst auch mit einem sehr ruhigen Lebensstil anfreunden.

Historie


Bezüglich die Herkunft der Malteser gibt es verschiedene Theorien, das sich heute allerdings nicht mehr belegen lassen. Entgegen der verbreiteten Annahme stammt der Malteser jedoch nicht – wie sein Name vermuten lassen könnte – aus Malta. Wahrscheinlicher ist hingegen, dass die Hunde schon zu Zeiten der Pharaonen im alten Ägypten und auch in der Antike als Luxushund und Statussymbol angesehen worden und sich von dort weg über den gesamten Mittelmeerraum verbreitet haben.
Seit 1992 ist der Malteser mit der Nr. 65 von der FCI anerkannt und in der Sektion 1 der Gruppe 9 (Gesellschafts- und Begleithunde) eingeordnet.


Erscheinungsbild


Malteser zeichnen sich durch ihre stolze, vornehme Erscheinung aus. Ihren Eleganz wird durch ihr weißes Haar und seiner seidige Struktur unterstrichen. Es ist sehr lang und reicht oft bis zum Boden, sodass Malteser eine sehr intensive Fellpflege benötigen, obwohl sie keine Unterfaser tragen.
Hunde dieser Rasse erreichen normalerweise eine Schulterhöhe von bis zu 25 cm und ein Masse zwischen 2 bis 4 kg. Ihr Körper ist sehr kompakt und für gewöhnlich genauso lang, wie er hoch ist.


Haltungsansprüche


Hauptsächlich werden Malteser als Schoßhunde festgehalten. Aufgrund ihrer Größe fühlen sie sich auch in kleinen Wohnungen wohl, was eine Haltung in die Stadt ermöglicht. Trotzdem bevorzugen sie natürlich große Gärten und Felder zum Spielen und Toben.

Rassetypische Krankheiten


Durch das überdurchschnittlich lange Haar kommt es bei Maltesern rasch zu Reizungen der Augen und Bindehautentzündungen. Auch bildet sich aufgrund der erhöhten Tränenflüssigkeitsabsonderung meist eine rötliche Färbung des Fells im Umkreis der Augen. Weg diesem Grund ist es wichtig, dass die Besitzer sich regelmäßig um die Säuberung der Augen besorgen um Infektionen vorzubeugen.


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