Griechische souvlaki
Souvláki (auch Souflaki, griechisch σουβλάκι) ist ein gegrillter Fleischspieß der griechischen Küche. Souvlakia ist die Mehrzahl von souvlaki, eine Ableitung von souvla, was „Bratspieße“ .Souvlaki
Dieser Artikel beschreibt das griechische Fleischgericht. Für das gleichnamige Album von Slowdive siehe Souvlaki (Album).
Souvláki (auch Souflaki, griechischσουβλάκι) ist ein gegrillter Fleischspieß der griechisch Küche.
Etymologie und Herkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Souvlakia ist die Mehrzahl von souvlaki, eine Ableitung von souvla, was „Bratspieße“ bedeutet. Die griechische Pluralform souvlakia wird oft synonym verwendet.[1] In Athen wird das Speise Kalamaki genannt.[2] Die Zubereitung von Fleischspießen war in Griechenland bereits vor 3000 Jahren gängig.[3] Das Speise in seiner heutigen Ausprägung und unter seinem heutigen Namen ist erstmals für die späten 1960er-Jahre nachweisbar.[4]
Zubereitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gericht besteht aus in Oregano, Salz, Pfeffer und Zitronensaft eingelegtem Schweinefleisch, das nach dem Marinieren auf Holzspieße gesteckt und über Holzkohlenglut gegrillt wird. Teilweise wird für Souvláki auch Lamm- oder Hähnchenfleisch[5] verwendet.
In Griechenland wird Souvláki in größeren Orten und Städten am Imbiss und in Fast-Food-Restaurants angeboten. Souvláki wird in Griechenland entweder „pur“ genossen, am Holzspieß, meist mit etwas Zitronensaft, Salz, Oregano und einer Scheibe Weißbrot, oder unter die Bezeichnung „Souvlaki-Pita“ als Handgericht serviert: ohne Holzspieß, in einem Pitabrot eingewickelt mit Tomaten, Zwiebeln, Tsatsiki und Pommes frites.[6] Es ist jedoch auch als Tellergericht im Restaurant erhältlich.
Varianten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In die türkischen Küche wird es mit mariniertem Lammfleisch, Tomaten und Paprika als Schisch Kebap verzehrt. In die zyprischen Küche werden der Marinade zerdrückte Wacholderbeeren zugegeben.[7] In der serbischen und kroatischen Küche existiert einer vergleichbares Gericht mit dem Namen Ražnjići.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑John Ayto: The Diner's Dictionary: Word Origins of Food and Drink. Oxford University Press, 2012, ISBN 978-0-19-964024-9, S. 344.
- ↑GreekReporter.com: Souvlaki: The Origins of Greek Fast Food. Abgerufen am 12. März 2018.
- ↑LiveScience.com: Ancient Greeks Used Portable Grills at Their Picnics. Abgerufen am 12. März 2018.
- ↑Artemis P. Simopoulos, Ramesh Venkataramana Bhat: Street Foods. Karger Medical and Scientific, Basel 2000, ISBN 978-3-8055-6927-9, S. 6.
- ↑Zypern - Spezialitäten. In: Zypern. Abgerufen am 8. Januar 2020 (deutsch).
- ↑Artemis Simopoulos & Ramesh Bhat: Street Foods, S. 10. Karger 2000
- ↑Holger Hofmann: Kulinarisches Griechenland. Ceres-Verlag, Bielefeld 1982, ISBN 3-7670-0170-5, S. 72.